Kirche Immacolata Concezione, genannt „Chiesa del Carmine”
Die Kirche wurde 1626 unter dem Namen Immacolata Concezione errichtet und war für eine Gemeinschaft von Karmelitern bestimmt, die sich 1630 in Forlimpopoli niederließ und dann 1652 aufgelöst wurde. Das Gebäude gelangte unter die Zuständigkeit der Abtei San Rufillo und später des Kapitels von Sankt Peter in Rom. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es stark umgebaut und erhielt jene neoklassizistische Form, die sich nahezu unverändert bis heute erhalten hat. Nach zahlreichen Besitzerwechseln gehört die Kirche heute der Sparkassenstiftung Forlì. Im einschiffigen Kirchenraum sind die Altartafel der Unbefleckten Empfängnis des Malers Francesco Longhi (1544-1618) aus Ravenna und die bedeutende Freskenbemalung im Chorraum des einheimischen Malers Paolo Bacchetti (1848-1886) erhalten; insbesondere sind seine Darstellungen von Mariä Himmelfahrt am Deckengewölbe, die Evangelisten in den Pendentifs und die Heiligen Peter und Paul an den Wänden zu bewundern.