Von der Festung Salvaterra bis in unsere Zeit
Mit ihrem massiven Bau ist die Burg heute eine der schönsten und am besten erhaltenen Festungsanlagen in der ganzen Romagna und Zeuge der wechselnden Zeiten. Das Fort wurde zwischen 1361 und 1363 auf den Willen von Kardinal Egidio d’Albornoz als Schutz für die Via Emilia errichtet und bekam den Namen Salvaterra. Derselbe Kardinal und päpstliche Legat ließ es als Vergeltung abreißen, als die aufständische Stadt völlig zerstört wurde. In den letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts kam es zu zahlreichen Umbauten, erst unter der Signoria der Adelsfamilie Ordelaffi, die Forlì beherrschte, dann unter Gerolamo Riario und Caterina Sforza, die dem Gebäude seine Größe und das heutige Aussehen verliehen.
Als die Stadt 1505 wieder unter direkte Herrschaft von Papst Julius II. della Rovere kam, ging die Burg zunächst an die Familie Rangoni aus Modena und dann an die Zampeschi, die sie zu einer ‚fürstlichen‘ Residenz machten. Endgültig frei von ihrer militärischen Funktion, kam sie in den Besitz der Florentiner Capponi. Anfang des 17. Jahrhunderts begann der langsame Verfall des Gebäudes. Mit der Ankunft der Franzosen in der Romagna 1797 wurde die Anlage beschlagnahmt und für die neue Stadtverwaltung von Forlimpopoli bestimmt. In den 70er bis 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde die Burg umfangreich saniert und restauriert, wobei sehr interessante archäologische Funde zutage tragen. Heute befinden sich in der Burg die Stadtverwaltung, das archäologische Museum, das Kulturzentrum und das Kino und Theater „Giuseppe Verdi“.
Als die Stadt 1505 wieder unter direkte Herrschaft von Papst Julius II. della Rovere kam, ging die Burg zunächst an die Familie Rangoni aus Modena und dann an die Zampeschi, die sie zu einer ‚fürstlichen‘ Residenz machten. Endgültig frei von ihrer militärischen Funktion, kam sie in den Besitz der Florentiner Capponi. Anfang des 17. Jahrhunderts begann der langsame Verfall des Gebäudes. Mit der Ankunft der Franzosen in der Romagna 1797 wurde die Anlage beschlagnahmt und für die neue Stadtverwaltung von Forlimpopoli bestimmt. In den 70er bis 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde die Burg umfangreich saniert und restauriert, wobei sehr interessante archäologische Funde zutage tragen. Heute befinden sich in der Burg die Stadtverwaltung, das archäologische Museum, das Kulturzentrum und das Kino und Theater „Giuseppe Verdi“.